"Daheim und Dahoam"
Als Kind bedeutete für mich das Wort "daheim" die vertraute Geborgenheit in der Familie. Wenn aber von "dahoam" gesprochen wurde hatte das etwas Geheimnisvolles das ich mir nicht erklären konnte.
Wenn wir Besuch bekamen wurden die Geschichten noch farbenfroher und interessanter, ich konnte die Begeisterung spüren wenn mit leuchtenden Augen von Jugendstreichen, alten Bräuchen und abenteuerlichen Erlebnissen erzählt wurde.
Aber manchmal spürte ich so etwas, fast wie Wehmut und tiefe Traurigkeit, was ich noch nicht verstand.
Begierig verschlang ich nun Berichte von Bekannten die die alte Heimat wieder besucht hatten.
Erst nach dem Fall des eisernen Vorhangs wagten meine Eltern mit mir diesen Blick zurück.
Als ich während eines Heimattreffens, beim Singen des Böhmerwaldliedes, gestandene Männer habe weinen sehen hat mich das tief berührt.
Aber seitdem kann ich sagen:
Ja, meine Wurzeln sind im Böhmerwald.
Herbstzeitlose im Frühling
Dieses Zufallsbild passt zu meinen Empfindungen während der Arbeit an dieser Seite. Lange ruhten meine Gefühle unter der Oberfläche.
Die grünen Blätter kämpfen sich mühsam durch ein dürres Blatt. Aber langsam wird es durch Wassertropfen von Tau und Regen aufgeweicht. Die Pflanze entfaltet sich und strebt weiter zum Licht. Im Sommer entsteht die Frucht und schließlich die zarte violette Blüte im Herbst.
Mögen die gesammelten Informationen den interessierten Leser ansprechen und auf fruchtbaren Boden fallen.
Danke, an alle die mit ihrem Wissen zur Entstehung dieser Seiten beitragen.
Redet über den Böhmerwald und findet Eure Wurzeln so lange noch jemand da ist der sie Euch zeigen kann.